Der tödliche Schuss auf einen Rentner hat für einen Polizisten keine juristischen Folgen. Die Staatsanwaltschaft stellte die Ermittlungen gegen den 24-Jährigen ein. Er hatte im Oktober in Stadland (Kreis Wesermarsch) mit seiner Dienstwaffe auf den 77-Jährigen geschossen, nachdem dieser eine Schreckschusspistole abgefeuert hatte. Aufgrund der Entfernung und der ungünstigen Lichtverhältnisse sei diese für den Beamten und seine Kollegin nicht von einer scharfen Waffe zu unterscheiden gewesen, teilte die Staatsanwaltschaft am Montag mit. Ihm sei deshalb kein fahrlässiges Verhalten vorzuwerfen. Die Frau des 77-Jährigen hatte die Polizei damals nach einem gewalttätigen Streit mit ihrem Mann gerufen.