Ahrensburg. Mehr als 100 Taten und ein Schaden von rund 3,6 Millionen Euro: Das ist die bisherige Bilanz einer unheimlichen Brandserie im schleswig-holsteinischen Ahrensburg und Umgebung (Kreis Stormarn). Seit Oktober 2013 haben der oder die Brandstifter Strohballen, Autos, Gartenlauben und Papiercontainer angezündet. Nun gab es in der Nacht zu Dienstag erneut einen Großeinsatz für die Feuerwehr.

Gegen 21.30 Uhr gingen am Montag auf einem Feld im Ortsteil Ahrensfelde rund 500 Strohballen in Flammen auf. Ein Landwirt, der bereits zum dritten Mal betroffen ist, bemerkte den Brand und alarmierte die Feuerwehr. Knapp 50 Retter von drei Wehren waren bis 5.15 Uhr am Dienstag mit den Löscharbeiten beschäftigt. Eine eigens von der Polizei eingesetzte Ermittlungsgruppe nahm daraufhin ihre Arbeit am Tatort auf. Die Kriminalpolizei geht auch in diesem Fall von Brandstiftung aus. Der Schaden wird auf rund 15.000 Euro geschätzt. Ein Täter konnte trotz Sofortfahndung in der Umgebung erneut nicht gefasst werden.