Zwei Jahre nach dem Tod zweier Arbeiter durch einen Stromschlag an einem Bahnhof in Hannover hat die Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen wieder aufgenommen. Sie richteten sich gegen zwei für die Sicherheit zuständige Beschäftigte der Deutschen Bahn, sagte Oberstaatsanwalt Thomas Klinge. Die Arbeiter waren beim Reinigen einer Fassade mit einer Leiter an eine Oberleitung geraten und verbrannt. Grundlage der neuen Ermittlungen sind Fotos der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“ (HAZ), die zeigen, dass die Leiter dort bereits Tage zuvor im Einsatz war. Die Frage ist, ob die beiden Bahnverantwortlichen ihre Sorgfaltspflicht verletzt haben.