Lüneburg. Nach den Schüssen auf drei Männer vor dem Klinikum Lüneburg ist jetzt ein Polizist ins Visier der Ermittler gerückt. Die Männer waren bei einem Streit zwischen zwei verfeindeten Familienclans mit ausländischen Wurzeln niedergeschossen und schwer verletzt worden. Kurz nach der Tat nahm die Polizei einen der Angreifer fest. Der 31-Jährige ist nach Abendblatt-Informationen in Schleswig-Holstein Polizist im zweiten Dienstjahr. Der Mann, inzwischen auf freiem Fuß, soll aber nicht geschossen haben. Im Kieler Innenministerium wird ein Dienstenthebungsverfahren geprüft. Die Fahndung nach dem mutmaßlichen Schützen läuft weiter.