Ahrensburg. Wegen mehrerer Lecks an einer Gasleitung mussten Teile der Innenstadt der schleswig-holsteinischen Stadt Ahrensburg (Kreis Stormarn) stundenlang gesperrt werden. Am Dienstagmorgen gegen zehn Uhr beschädigte der Bagger einer Tiefbaufirma mit seiner Schaufel die Leitung, die im Erdreich unter einer viel befahrenen Kreuzung am Ahrensburger Stadtzentrum liegt. Die Leitung wurde so schwer beschädigt, dass aus mehreren Lecks Gas austrat.

Eine Tankstelle sowie fünf weitere Gebäude in der näheren Umgebung wurden evakuiert. Für die Bewohner wurde eine Notunterbringung im Rathaus der 32.000-Einwohner-Stadt eingerichtet. Die Menschen in den Wohnhäusern und Büros ringsum waren aufgrund des Lecks von der Gasversorgung abgeschnitten. Die Polizei sperrte zudem vorsorglich mehrere Straßen in der Nähe der Kreuzung. Auch Buslinien waren betroffen.

Techniker einer Spezialfirma, beauftragt von den Stadtwerken Ahrensburg, arbeiteten stundenlang an der defekten Leitung. „Das Gas kann bei dieser Art Leitungen im Niedrigdruckbereich nicht einfach abgestellt werden“, sagt Horst Kienel, Geschäftsführer der Stadtwerke Ahrensburg. So mussten die Experten erst eine Luftblase in der Leitung erzeugen, bevor sie das defekte Teil aus der Leitung schneiden und ersetzen konnten.

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