Kreis Segeberg. Aufgebrachte Anwohner kämpfen gegen die Prostitution auf Parkplätzen an der B 206. Dort hatte sich in den vergangenen Monaten Schleswig-Holsteins längster Straßenstrich entwickelt. Die zu diesem Zweck gegründete Bürgerinitiative hat bereits mehr als 200 Unterschriften gesammelt. Sie sollen dem Petitionsausschuss des schleswig-holsteinischen Landtags übergeben werden. Ziel der Anwohner ist die Errichtung von Sperrbezirken wie zuletzt in Neumünster. Dort arbeiteten die Prostituierten lange Zeit und wurden durch die Maßnahme vertrieben. Die großenteils aus Rumänien und Bulgarien stammenden Frauen ziehen sich mit ihren Freiern in den angrenzenden Wald zurück. Toiletten oder andere Waschmöglichkeiten gibt es dort nicht.

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