Ahrensburg. Eine Serie von Brandstiftungen beunruhigt Anwohner und mittlerweile auch Politiker in der schleswig-holsteinischen Stadt Ahrensburg (Kreis Stormarn), hält Polizei und Feuerwehr in Atem. Jüngster Fall in einer Kette von mittlerweile acht Fällen in diesem Jahr, bei denen Autos in Brand gesetzt wurden: In der Nacht zu Mittwoch wurde ein Volvo an der Königstraße im Stadtzentrum angezündet. Das Fahrzeug und der Carport, in dem der Wagen untergestellt war, wurden völlig zerstört. Ein Übergreifen der Flammen auf zwei benachbarte Häuser konnte die Feuerwehr gerade noch rechtzeitig verhindern. In den Gebäuden schliefen zur Tatzeit je zwei Bewohner, die durch einen lauten Knall wach wurden und dann sofort die Feuerwehr alarmierten.

Auch in diesem Fall schließt die Ahrensburger Kriminalpolizei Brandstiftung nicht aus. Bereits im vergangenen Jahr waren in der Schlossstadt fünf Autos angezündet worden. Auch werden immer wieder Container in Brand gesetzt. Erst vor wenigen Wochen wurden in Treppenhäusern in der Innenstadt Papiertonnen angezündet, Menschenleben in Gefahr gebracht. In einem Fall musste die Feuerwehr Bewohner über eine Drehleiter aus einemHaus retten. Einen Tatverdächtigen hat die Polizei bisher nicht ermittelt.

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