Norderstedt. Etwa 200 Flüchtlinge muss die Stadt Norderstedt in diesem Jahr aufnehmen. Doch für etwa 70von ihnen gibt es noch keine Unterkunft. „Wir stehen in Kontakt mit der Wohnungswirtschaft. Wir werden wohl einige Wohnungen anmieten müssen“, sagt Sozialdezernentin Anette Reinders. Mittelfristig will sie die leer stehenden Räume der alten Gemeinschaftsschule im Ortsteil Harksheide zur Asylunterkunft umfunktionieren.

Außerdem soll ein neues Containerdorf im Ortsteil Friedrichsgabe entstehen. Langfristig plant Norderstedt den Bau von zwei Flüchtlingsunterkünften für jeweils etwa 60 Personen. Doch die sind erst von 2017 an realisierbar. Reinders: „Wir wollen zeitgemäß ausgestattete und gut angebundene Unterkünfte bauen und keine Flüchtlingsgettos am Rande der Stadt. Menschen, die in Ausnahmesituationen sind, dürfen nicht noch mit einem schlechten Wohnumfeld belastet werden.“

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