Jens Sroka ist keiner, der sich leicht zufriedengibt. Wenn es gut läuft, legt er noch ein Brikett drauf. Erst im vergangenen Jahr hat der 38-Jährige mit dem hippen Beach Motel das biedere Nordseebad St. Peter-Ording aufgemischt. Jetzt will er die Idee der unprätentiösen Strandherberge an die Ostsee exportieren. „Auch jüngere Menschen wollen Deutschland genießen, aber oft fehlt der passende Rahmen“, sagt der erfolgsverwöhnte Turnschuhträger.

Das Hotel-Gen liegt in der Familie. Sein Vater hat in der ganzen Welt gearbeitet, seine Mutter kommt aus Curaçao. Sroka wurde in Hamburg geboren und hat im Hotel Atlantik gelernt. 2002 übernahm er mit Bruder Jens das väterliche Hotel in St. Peter-Ording und möbelte es auf, bis 2011 machten sie dort auch das Hotel Strandgut zusammen. Von dort war es nicht weit nach Nordhastedt, wo er mit einem Partner einen Reiterhof aufgebaut hat. Derzeit ist der Oldtimer-Liebhaber Single, lebt in Harvestehude. Gerade ist er von einem Kurztrip nach Hongkong zurückgekommen. Natürlich war er dort im Hotel – „um neue Ideen zu sammeln“.