„Haribo macht Kinder froh. Und Erwachsene ebenso!“ Den Werbespot kennt ihr bestimmt. Und auch die Gold- oder Gummibärchen, der Hit auf jedem Kindergeburtstag, die Lakritzschnecken, die Fruchtgummis und das ganze bunte Haribo-Konfekt. Wer einmal anfängt es zu naschen, kann meistens nicht wieder aufhören.
Nun ist der König der Gummibärchen gestorben. Hans Riegel hieß er und ist 90 Jahre alt geworden. Für ihn waren die Gummibärchen das ganze Leben und jede Sorte im wahrsten Wortsinn eine Wucht in Tüten. Noch als 80-Jähriger erfand er neue Süßigkeiten, beispielsweise den Drops „Arsch mit Ohren“ aus süßem Schaum. Ein schmelzendes, leckeres Nichts auf der Zunge. Im Herbst, also zu dieser Jahreszeit, bat er die Kinder in seiner Nachbarschaft immer, Kastanien für das Wild zu sammeln. Machten die auch gern, denn sie erhielten für die Kastanien jede Menge Gummibärchen und anderes bunte Konfekt.
Wie kam Hans Riegel nun aber auf die Idee, Gummibärchen herzustellen? Als er ein kleiner Junge war, gab es auf den Jahrmärkten noch Tanzbären. Das ist Tierquälerei und heute zum Glück verboten. Sein Vater, der auch Bonbonkoch war, formte diese Tanzbären aus Fruchtgummi. Sein Sohn machte daraus einen Welterfolg. Gummibärchen könnt ihr auch selbst machen. Sie bestehen aus Gelantine, Wasser, Zucker, Sirup oder Honig und Zitronensaft. Rezepte findet ihr im Internet.
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