Hannover. Der im Sommer von der Landesregierung angekündigte Erlass zur Unterbringung von ausländischen Werkvertragsarbeitern kann möglicherweise Ende des Jahres in Kraft treten. Derzeit befinde sich ein Entwurf in der Abstimmung, an der auch die kommunalen Spitzenverbände beteiligt seien, sagte ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums. Die Landesregierung will eine Mindestfläche von acht Quadratmeter Nutzfläche pro Bewohner vorschreiben, davon entfallen auf den Schlafbereich sechs Quadratmeter bei einer Unterbringung von bis zu sechs Bewohnern. Ein tödlicher Brand in einer Unterkunft für Werkvertragsarbeiter in Papenburg im Juli hatte eine öffentliche Debatte über die Arbeitsbedingungen der meist osteuropäischen Menschen entfacht.