Wedel. Zehn außergewöhnlich talentierte Designer, die gegeneinander um die Modekrone antreten. Drei Mentoren, die ihnen zur Seite stehen. Und drei Einkäufer, die aus den besten Entwürfen jeder Sendung Kleidung für den Ladentisch am Tag darauf aussuchen. Das ist das Rezept von „Fashion Hero“, der neuen Sendung auf ProSieben, die von Mittwoch an gezeigt wird. Der Sieger kann eine eigene Mode-Kollektion im Wert von 1,5 Millionen Euro gewinnen.

Mit von der Partie sind auch Henning Kunstreich und Christian Holst. Zusammen bilden sie Henry Christ. Die Luxusmarke gründeten die beiden Quereinsteiger 2009. Ihre dazugehörige Firma GL Solutions hat ihren Sitz in Wedel. „Einige hielten uns für verrückt, weil wir unsere sicheren Jobs dafür riskierten“, erinnert sich Kunstreich, der als Wirtschaftsingenieur für Philips arbeitete. Partner Holst arbeitete als Betriebswirt.

Doch der Erfolg gibt ihnen Recht. Die Marke Henry Christ ist in 13 Ländern vertreten, darunter Frankreich, Italien, Russland, USA und Japan. Sechs Monate im Jahr sind sie unterwegs, reisen von Modenschau zu Modenschau. Vor Kurzem eröffneten sie in Hamburg-Eppendorf zudem ihren ersten Shop. Doch obwohl sie dick im Geschäft sind, scheuen sie sich nicht, in der Fernsehshow „Fashion Hero“ gegen die talentiertesten Designer Deutschlands anzutreten. Bereut haben sie es nicht. Kunstreich darf über das Ergebnis zwar nichts verraten, aber er sagt: „Wir haben sehr viel gelernt.“

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