Großburgwedel. Der frühere Bundespräsident Christian Wulff hat sein Haus in Großburgwedel bei Hannover mit sattem Aufschlag verkauft. 415.000 Euro hatten Wulff und seine Ehefrau Bettina im Herbst 2008 für die Immobilie bezahlt – und sich dafür eine halbe Million von der Unternehmergattin Edith Geerkens geliehen. Der zinsgünstige Kredit stellte sich als ungünstig heraus, wurde durch ihn Ende 2011 doch eine Affärendebatte ausgelöst, die schließlich zu Wulffs Rücktritt vom Präsidentenamt im Februar 2012 führte. Die neue Eigentümerin zahlte dem Ehepaar Wulff laut Vertrag vom 13. Februar 650.000 Euro für das Haus, berichtete „stern.de“ am Donnerstag. Ob die Wertsteigerung von 235.000 Euro auf die Sicherungsmaßnahmen, durchgeführt vom Land Niedersachsen, zurückzuführen ist? Wulffs Anwalt Gernot Lehr bezweifelt, dass die Umbauten wertsteigernd gewirkt haben.