Kiel. Schleswig-Holsteins neue Knickverordnung hat einen Streit zwischen dem Umweltministerium und den Landwirten entfacht. Die neuen Bestimmungen sollen die „lebenden Zäune“ im Land besser schützen, sagte Minister Robert Habeck. Dazu gehören unter anderem 50 Zentimeter breite Streifen entlang der Knicks, in denen keine Kulturpflanzen angebaut und keine Dünge- und Pflanzenschutzmittel ausgebracht werden dürfen. Knickgehölze dürfen künftig nur noch schräg abgeschnitten werden. Die Landwirte kündigten Widerstand gegen die Biotopverordnung an: „Auch mit rechtlichen Schritten“, sagte Bauernverbandspräsident Werner Schwarz.