Kiel. Die Kieler Landesregierung will das Verpressen von Kohlendioxid im Untergrund untersagen. Das geht aus einem Gesetzentwurf vor, den der Energiewendeminister Robert Habeck (Grüne) am Dienstag im Landeshaus vorstellte. Nach seiner Einschätzung ist die noch nicht erprobte Technik "eine lebensverlängernde Maßnahme für eine sterbende Technik". Mit dem sogenannten CCS-Verfahren könnte Kohlendioxid, das zum Beispiel von Kohlekraftwerken ausgestoßen wird und klimaschädlich ist, eingefangen werden und in Gesteinsschichten tief unterhalb der Erdoberfläche gepresst werden. Eine Erprobung oder gar Anwendung dieses Verfahrens wird auch von anderen Fraktionen im Kieler Landtag abgelehnt. Die Bundesregierung will zumindest die Erprobung gestatten.