Viele Projekte des Freilichtmuseums in Ehestorf werden durch Beiträge erst möglich

Rosengarten. Das Freilichtmuseum am Kiekeberg in Ehestorf hat es sich zur Aufgabe gemacht, Zeugnisse der Kulturgeschichte der Lüneburger Heide und der Winsener Elbmarsch zu sammeln, zu bewahren, zu erforschen und zu vermitteln. Tatkräftige Unterstützung erhält die museale Einrichtung dabei vom Förderverein, der nun mit Stephen und Irena Appelius aus Klecken das 8000. Mitglied begrüßte.

Der Einsatz der Vereinsmitglieder ist für die Arbeit vor Ort enorm wichtig. So ist es lediglich der hohen Zahl an Fördermitgliedern zu verdanken, dass große Projekte wie beispielsweise der Bau des Wohnheims Wennerstorf für Menschen mit Behinderungen, der Aufbau und Betrieb der Museumsbrennerei sowie der Aufbau des Gasthofs Stoof Mudders Kroog im historischen Gasthausgebäude in der Vergangenheit überhaupt gestemmt werden konnten.

Verglichen mit dem Anstieg in den vergangenen Jahren hatte der Verein in seinen Anfängen nach der Gründung im Jahr 1989 einen zarten Zuwachs. Den Anfang machten die neun Gründungsmitglieder, darunter Hans-Joachim Röhrs, Heiner Schönecke sowie Michael Roesberg, Giesela und Rolf Wiese. In den ersten Jahren darauf traten dem Verein rund 50 Menschen jährlich bei.

Die Mitgliederzahl stieg aber stetig: Von 2008 auf 2009 traten bereits 1000 neue Mitglieder ein. Der Verein band auch immer mehr Ehrenamtliche in die Arbeit ein. Heute sind es schon 300. Wer Vereinsmitglied des Freilichtmuseums werden möchte, zahlt 40 Euro. Für Paare liegt der Jahresbeitrag bei 60 Euro. Derzeit beträgt das Beitragsaufkommen 270.000 Euro.

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