Neu Wulmstorf. Es gibt Hoffnung für den an Leukämie erkrankten Max aus Ardestorf bei Neu Wulmstorf: Für den siebenjährigen Jungen wurde über die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) ein Stammzellenspender gefunden. Diese Nachricht hat bei Freunden und der Familie große Freude ausgelöst: "Wir sind glücklich. Das macht Hoffnung", sagte Markus Schulz, der Patenonkel des kleinen Max, dem Abendblatt.

Die Diagnose, wonach der Schüler an Leukämie erkrankt ist, kam im Juli kurz vor den Sommerferien. Nach zweieinhalb Monaten war sicher, dass eine Chemotherapie nicht anschlagen würde, lediglich eine Knochenmarkspende kann eine dauerhafte Heilung herbeiführen.

Das Abendblatt hatte bereits Mitte Dezember über die Krankheit von Max und die geplante große Typisierung in der Mehrzweckhalle von Elstorf bei Neu Wulmstorf berichtet, bei der potenzielle Stammzellenspender für den Jungen und alle anderen Menschen gesucht wurden, die ebenfalls an Leukämie erkrankt sind. Eine winzige Blutprobe genügt, um in die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) aufgenommen zu werden. Am 16. Dezember folgten 1500 Menschen im Alter zwischen 18 und 55 Jahren dem Aufruf. Im Vorfeld der Typisierung waren 15.000 Flugblätter verteilt worden, und an dem Tag waren mehrere Hundert freiwillige Helfer im Einsatz.