Norderstedt. Die Stadt soll zu einer der fahrradfreundlichsten Kommunen im Norden werden. Dieses Ziel gibt Norderstedts Oberbürgermeister Hans-Joachim Grote zum Jahreswechsel vor. "Die Zeit ist reif fürs Rad, das im Bewusstsein der Menschen heute einen viel größeren Stellenwert hat als noch vor 15 Jahren", sagt Grote. Damals hätten Verwaltung und Politiker noch darüber diskutiert, welche Straßen gebaut werden müssen und wie der Autoverkehr in den Griff zu bekommen ist.

Fahrradstraßen schweben dem Verwaltungschef vor, autofreie Wege, breit, eben und möglichst frei von Hindernissen. Nur dann, so Grote, werde und könne sich das Rad als Verkehrsmittel für Alltagsfahrten durchsetzen. Der Buschweg soll für den Autoverkehr gesperrt werden. Das Neubaugebiet Garstedter Dreieck soll zum fahrradfreundlichen Vorzeigequartier werden. "Auto- und Radverkehr werden getrennt, sodass sich auch Kinder sicher auf zwei Rädern fortbewegen können", sagt der Oberbürgermeister. Allerdings werde es Millionen und Zeit kosten, eine Radler-Stadt zu schaffen.

Mehr zum Thema auf abendblatt.de/norderstedt und in unserer Regionalausgabe Norderstedt