Othmarschen/Waltershof. Der Montagmorgen, das schlechte Wetter und natürlich die Bauarbeiten am Elbtunnel: Mit insgesamt bis zu 40 Kilometer Länge aus beiden Richtungen war der Stau an Hamburgs Nadelöhr gestern früh so ausgedehnt wie lange nicht mehr. Autofahrer standen in Richtung Süden in einer bis zu 24 Kilometer langen Autoschlange.

Zwei Spuren stehen den Auto- und Lastwagenfahrern derzeit pro Richtung zur Verfügung. Deutlich zu wenig, um das massive Verkehrsaufkommen zu bewerkstelligen, die die Mitarbeiter der Verkehrsleitzentrale gestern früh feststellen mussten. Der Verkehr aus Richtung Süden stand zu Spitzenzeiten auf 16 Kilometern. In der Folge verstopften auch die Ausweichstrecken einmal mehr. Auf der A 1 und der A 255 vor den Elbbrücken hatten Autofahrer ebenfalls mit langen Wartezeiten zu rechnen. Auch aus dem Osten gestaltete sich der Weg in Richtung Innenstadt beschwerlich: Auf der A 24 vor dem Horner Kreisel und der A1 im Bereich Öjendorf/Billstedt staute sich der Verkehr bis zu zehn Kilometer zurück. Hier beeinträchtigten Baustellen den Verkehr.

Die Wartungsarbeiten an den alten Röhren sind unterdessen weitgehend abgeschlossen, die zusätzliche, nach Straßenschäden nötig gewordene Sperrung soll voraussichtlich am 11. November aufgehoben werden.