Das radioaktive Inventar der Asse lässt sich nur schätzen: Der wegen einer ganzen Serie von Pannen und Versäumnissen im Jahr 2009 abgelöste Betreiber Gesellschaft für Strahlenforschung legte eine Inventarliste der abgekippten Stoffe vor, die grob fehlerhaft war.

Nicht neun, sondern 28 Kilogramm Plutonium wurden eingelagert, nicht knapp 1300 sondern über 16 000 Fässer enthalten besonders gefährlichen mittelaktiven Müll.

Gelagert wurden auch hochgefährliche chemotoxische Stoffe. Dies macht die Bergung des Mülls so schwierig, weil niemand weiß, wie die Abfälle aufeinander reagieren, ob es zur Strahlen- auch Explosionsgefahr kommt.