Investoren um den Hotelier Hans Dornbusch zeigen Interesse am Erhalt

Dierstorf-Heide. Das Haus der Boxlegende Max Schmeling in Dierstorf wird nun womöglich doch erhalten und als würdiges Denkmal für den 2005 verstorbenen Sportler dienen. Derzeit loten eine Gruppe um den Hotelier und ehemaligen Trainer der Buxtehuder Handball-Damen, Hans Dornbusch, sowie Vertreter der Sparkasse Harburg-Buxtehude mögliche Nutzungskonzepte für das leer stehende Wohnhaus aus. Beteiligt ist auch die Gemeinde Wenzendorf über ihren Bürgermeister Manfred Cohrs.

Schmeling hatte das Haus, in dem er viele Jahre mit seiner Ehefrau Anny Ondra gelebt hat, vor seinem Tod der Gemeinde überschrieben. Eine weitere Nutzung des Gebäudes war dabei allerdings nicht vereinbart worden. Die Situation wird dadurch erschwert, dass die Max-Schmeling-Stiftung alle Persönlichkeitsrechte hat und sich ein Mitspracherecht bei einer zukünftigen Nutzung des Hauses vorbehält. Grundlegende Idee ist, ein tragfähiges Konzept zu entwickeln, das eine neue Nutzung des Wohnhauses mit Sport und Erinnerungsstätte kombiniert.

Mit Hans Dornbusch engagiert sich ein tatkräftiger Partner für die Sache. Der 74-Jährige betreibt das Sporthotel Baltic auf Usedom, in dem sich regelmäßig prominente deutsche Sportler auf ihre Wettkämpfe vorbereiten oder an der Ostsee Urlaub machen. Dornbusch zählt zu seinem Freundeskreis die Klitschko-Brüder ebenso wie die HSV-Legenden Uwe Seeler und Willi Schulz.

Weitere Gespräche über die Zukunft des Schmeling-Hauses sind noch für den Oktober geplant.

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