Die neue A20 bei Lübeck kann wegen großer Blasen im Asphalt nicht wie geplant am Montag eröffnet werden.

Lübeck. Das bestätigte das Kieler Verkehrsministerium gestern. Bis Ende der Woche soll die Schadensbilanz vorliegen. "Wir gehen davon aus, dass wir die Trasse noch im Juli freigeben können", sagte Ministeriumssprecher Harald Haase. Ob es dann Einschränkungen wie etwa ein Tempolimit geben müsse, sei noch offen. Der erste Abschnitt westlich Lübecks bis Geschendorf gleicht teils einer Buckelpiste. Es gebe auf dem 16-Kilometer-Abschnitt in beiden Fahrtrichtungen zahlreiche Blasen, so Haase. Sie hätten einen Durchmesser von bis zu 30 Zentimetern und eine Höhe von bis zu sechs Zentimetern. Entstanden sind sie, als die Sonne den feuchten Trassenunterbau erwärmte und Wasserdampf unter der Asphaltdecke aufstieg. Die Schäden lassen sich einfach reparieren. Die Blasen werden mit einem Fünf-Millimeter-Bohrer geöffnet und danach platt gewalzt.