Ahrensburg. Der Elmshorner Teppichriese Kibek plant eine Filiale in Ahrensburg (Kreis Stormarn). Der Neubau soll auf einer drei bis vier Hektar großen Fläche an der Anschlussstelle der Autobahn 1 entstehen. Das Kieler Innenministerium bestätigte dies gestern auf Anfrage des Abendblatts. Kibek will nicht allein kommen, sondern einen Elektronikfachmarkt und einen weiteren Einzelhändler ins Gewerbegebiet holen. Von einem Investitionsvolumen in Höhe von 50 Millionen Euro ist die Rede, allein in der Kibek-Filiale sollen 100 Arbeitsplätze entstehen.

Kibek-Chef Frank Sachau bemüht sich schon seit 14 Jahren um einen Standort im Osten von Hamburg. Zunächst hatte er das direkt an der Landesgrenze gelegene Barsbüttel ins Auge gefasst. Für Sachau ist die Nähe zur Hansestadt wichtig, denn von dort kommen die meisten Kunden. Zu Jahresbeginn stellte er sein Projekt erneut in Barsbüttel vor - und handelte sich dort eine Absage ein. Um sich in Ahrensburg ansiedeln zu können, muss dort ein Sondergebiet für großflächigen Einzelhandel ausgewiesen werden. Dies geht nur mit Zustimmung der Landesplanungsbehörde.

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