Osnabrück. Auf der Transrapid-Versuchsanlage (TVE) im emsländischen Lathen startet ein neues Projekt zur Elektromobilität. Wie die "Neue Osnabrücker Zeitung" berichtet, wird die Betreibergesellschaft IABG aus dem bayerischen Ottobrunn ab sofort ein Projekt angehen, in dem Methoden und Komponenten zur berührungslosen Einspeisung von Energie in Elektrofahrzeuge erprobt werden sollen.

Beteiligt seien neben dem federführenden Unternehmen IABG namhafte Institutionen und Firmen aus den Bereichen Forschung (unter anderem das Fraunhofer-Institut), Kommunikation, Straßenbau und Elektrotechnik.

Erprobt werden soll, dass Elektrofahrzeuge nicht mehr an der Steckdose, sondern direkt auf der Straße "betankt" werden. In großen Städten könnten demnach vor Ampeln Induktionsspulen eingelassen werden, die stehende Autos über elektromagnetische Felder mit Strom versorgten. Dieser Strom werde zum Anfahren genutzt, überschüssige Energie könnte in den Batterien gespeichert werden. Auch an Taxiständen vor Flughäfen ließe sich diese Technik einsetzen.