126 000 meist verrostete Fässer mit Atommüll lagern in bis zu 750 Meter Tiefe. Eine neue Studie im Auftrag des Bundesamtes für Strahlenschutz stellt nun fest, dass bei einer Rückholung das kontaminierte Material von 50 000 auf bis zu 275 000 Tonnen zunimmt. Laut einer weiteren Studie braucht das zu errichtende Zwischenlager eine Fläche von 25 Hektar oder fast 50 Fußballfelder.

Zwar gibt es mit Schacht Konrad ein genehmigtes Endlager für schwach und mittel aktiven Atommüll in der Nähe. Aber das Genehmigungsverfahren müsste für die Asse-Abfälle ganz neu erfolgen, was kaum unter 20 Jahre dauern würde.

Geschätzte Kosten für den Transfer des Asse-Mülls: zwei bis vier Milliarden Euro. (fert)