Rund 1,5 Milliarden Euro sind bereits in die Erkundung des Salzstocks im Wendland und den Ausbau von Stollen und Schächten für eine spätere Endlagerung hoch radioaktiven Mülls geflossen.

Bei der Entscheidung für den Standort Ende der 70er-Jahre war die Langzeitsicherheit zweitrangig, wichtiger waren Arbeitsplätze und die dünne Besiedlung der Region. Nur einen Steinwurf vom Bergwerk entfernt liegt das Zwischenlager Gorleben, wo heute 102 Castorbehälter stehen. Elf weitere sollen Ende November von Frankreich hierherkommen.