Fünf von 380 Bewerberinnen sind im Finale der Aktion “Schönster Kussmund Deutschlands“ von Aida Cruises und Hamburger Abendblatt.

Hamburg. Es war spannend bis zum letzten Klick, dann standen die fünf Favoritinnen für den Ehrentitel "Schönster Kussmund Deutschlands" fest. Wer verfügt über den größten Charme und herausragenden Esprit, um beim 823. Hafengeburtstag am 12. Mai für eine Nacht die Königin von Hamburg zu sein? Denn nicht nur auf das Äußere, sondern auch auf die Ausstrahlung kommt es an. Mehrere Hunderttausend Partygäste werden Zeugen sein, wenn die Gewinnerin als Taufpatin der "Aidamar" in Aktion tritt. Ein grandioses Feuerwerk soll dieses Ereignis in das passende Licht setzen.

Insgesamt wurden im "Halbfinale" der Aktion von Aida Cruises und Hamburger Abendblatt auf abendblatt.de 311 347 Stimmen abgegeben. Im Internet wurden während der Aktion mehr als eine halbe Million Klicks getätigt. In Kombination mit dem Urteil der Jury wurden so die besten fünf unter 20 Kandidatinnen nominiert. Ursprünglich hatten sich 380 Frauen für den Traumjob beworben.

"Es haben jetzt genug große, hübsche Blondinen Aida-Schiffe getauft", sagte Ayla, die vorläufige Nummer eins der Ausscheidung, "und nun ist es Zeit für eine kleine, nette Brünette." Die 21-Jährige aus Albstadt in der Schwäbischen Alb studiert in Karlsruhe Internationales Tourismus-Management. Sie hatte online nicht nur mehr als 22 900 Stimmen verbucht, sondern die Jury während einer Präsentation am 20. April in der Axel-Springer-Passage am meisten beeindruckt. "Ayla überzeugt mit ihrem natürlichem Charme, aber auch mit Intelligenz und Wortwitz", sagte Peter Werth, Klubdirektor der "Aidamar". Auch die anderen Jurymitglieder, der Starvisagist Holger Hoffmann und Vivian Hecker, Leiterin Hamburger Abendblatt Marketing & Events, teilten diese Auffassung.

+++ Zwei Hamburgerinnen unter den fünf schönsten Kussmündern +++

Zumal die plietsche Süddeutsche schon attraktive Kreuzfahrten erlebt hat, in die Karibik, nach Südost-Asien oder ins Mittelmeer. Sollte Ayla Taufpatin werden und während der Jungfernfahrt des Traumschiffs mit dem spektakulären Kussmund am Bug für zwei Wochen an Bord gehen, muss daheim eine Freundin den Minizoo betreuen: je zwei Hunde und Katzen sowie zehn Hasen.

Bereits übermorgen wird die aktuelle Nummer eins der Kussmund-Kür mit dem Zug nach Emden reisen, um sich Seite an Seite mit ihren vier Konkurrentinnen auf das Finale vorzubereiten. Während einer Überraschungsgala auf der dann noch ungetauften "Aidamar" wird die Taufpatin gewählt. Zur Jury gehört dann auch St. Paulis Theatermacher Corny Littmann. Gemeinsam geht es auf dem Kreuzfahrtschiff via Nordsee und Elbe in den Hamburger Hafen. Am 12. Mai gegen 22.30 Uhr kommt dann der große Augenblick.

Noch allerdings ist völlig offen, wer in dieser Sonnabendnacht im Blickpunkt stehen wird. Ist es eine Kandidatin aus Hamburg? So wie Sissi Franziska aus Eilbek. Auch die gebürtige Braunschweigerin, die seit einem halben Jahr eine Ausbildung zur Hotelfachfrau im Park Hyatt in der Hamburger Innenstadt absolviert, war bereits in der weiten maritimen Welt: 2009 Nordamerika, 2010 Türkei und Griechenland. Echte Hanseatin ist Ulla aus Eidelstedt. "Ich bin weltoffen und freue mich auf etwas aufregend Neues", sagte die 21-Jährige, die in Hamburg eine Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpflegerin absolviert und im vergangenen Jahr sechs Monate als Au-pair in Australien arbeitete. Aufregung folgt in den kommenden Tagen genug, das steht fest. Weitere chancenreiche Kandidatinnen im jetzt schon siegreichen Quintett sind Melanie aus Herscheid und Jessica aus Bottrop. Die 25-jährige Jessica war eigentlich schon aus dem Rennen, bewies neben einem pfiffigen Auftreten jedoch auch eine spontane Lebenseinstellung. Als vor der Runde der letzten 20 Bewerberinnen eine kurzfristig passen musste, machte sie sich quasi über Nacht auf den Weg nach Hamburg. Unter dem Strich war sich die Jury einig: Jede der potenziellen Patinnen hat das Zeug zum Sieg.

Auch für jene vier Damen, die letztlich nicht im Scheinwerferlicht stehen und ihren Kussmund in Szene setzen können, gilt das olympische Motto: Schon die Teilnahme ist wie ein Sieg.