Emden. Mehr als zwei Wochen nach dem Tod der elfjährigen Lena in Emden bleibt die Tatwaffe verschwunden. Es werde weiter nach "beweisrelevanten Gegenständen" gesucht, der Einsatz von Polizeitauchern sei jedoch abgeschlossen, sagte eine Polizeisprecherin am Ostermontag. Die Überprüfung des Umfelds des mutmaßlichen Täters gehe unvermindert weiter. Dabei soll geklärt werden, ob der in Untersuchungshaft sitzende 18-Jährige auch im Zusammenhang mit weiteren Straftaten im Raum Emden steht.

Die Berichterstattung zum Fall Lena führte nach Polizeiangaben unterdessen auch zu zwei weiteren Anzeigen wegen Sexualstraftaten. Zwei inzwischen erwachsene Opfer erstatteten Anzeigen, weil sie als Kinder missbraucht wurden.

Die Polizei hat für beide Fälle gesonderte Verfahren eingeleitet. Ob ein Zusammenhang zu den jetzigen Ermittlungen besteht, ist unklar.