Gorleben. Atomkraftgegner haben Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) für sein Festhalten an Gorleben als möglichen Endlagerstandort kritisiert. Diese Festlegung des Ministers sei für die Kritiker des Projekts "absolut inakzeptabel", sagte Wolfgang Ehmke von der Bürgerinitiative (BI) Umweltschutz Lüchow-Dannenberg. Eine angeblich weiße Landkarte mit einem dicken schwarzen Kreuz in Gorleben sei zudem "ein Widerspruch in sich". Röttgen hatte im Südwestrundfunk gesagt, Bund und Länder hätten sich darauf geeinigt, dass Gorleben nicht von der Liste möglicher Standorte gestrichen werde. Es gebe eine weiße Landkarte, und "Gorleben bleibt im Topf", sagte der Minister.