Emden. Nach der Ermordung der elfjährigen Lena in Emden hat der Betreuer des mutmaßlichen Täters den entscheidenden Hinweis gegeben. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" meldet, wandte sich der Pädagoge am 28. März an die Polizei, vier Tage nachdem das Mädchen erwürgt worden war. Kurz darauf nahmen Beamte einen 18-Jährigen fest. Der Familienhelfer hatte sich im Auftrag des Jugendamts Aurich seit November 2011 um den jungen Mann gekümmert. Der Betreuer erklärte, er habe seinen Schützling mehrfach gedrängt, wegen dessen pädophilen Neigungen eine Therapie zu machen. Er habe damit jedoch keinen Erfolg gehabt.