Hamburg-Billwerder. Wenn Experten Recht haben müssten Immobilienpreise und Mieten seit der Corona-Krise nach unten gehen. Ob das zutrifft?

In Billwerder sind die Mieten der aktuell angebotenen 3 Wohnungen im Vergleich zu den Angeboten der Vorjahreswoche im Durchschnitt um 52,2 Prozent angestiegen. Dies ergibt eine Auswertung für mehr als 90% der Angebotsmieten und Angebotspreise in dieser Woche.

Unabhängig von der Wohnungsgröße müssen in Billwerder mit Stand von heute 9,94 Euro pro Quadratmeter gezahlt werden.

Für den Stadtteil Billwerder sehen die Mietpreisveränderungen im Detail wie folgt aus:

• Wohnungen zwischen 40-60 Quadratmeter: durchschnittlicher Angebotspreis diese Woche 7,95 Euro pro Quadratmeter, in der Vorjahreswoche 6,50 Euro (+22,2 %)
• Wohnungen zwischen 60-90 Quadratmeter: durchschnittlich 13,92 Euro/Quadratmeter, Vorjahreswoche 6,54 Euro (+112,8 %)

Stadtteil-Porträt

Billwerder gehört mit 3.901 Einwohnern zu den kleinsten Stadtteilen (Platz 83).

Wie setzt sich die Bevölkerung in Billwerder zusammen? Es gibt mit 31 Prozent besonders wenige Einpersonenhaushalte (ganz Hamburg: 54,5 Prozent) und mehr Haushalte mit Kindern als im Hamburger Durchschnitt, nämlich 36,6 Prozent (ganz Hamburg: 17,8 Prozent).

Auf dem Arbeitsmarkt sieht es deutlich besser aus als für den Rest der Hansestadt: 333 Bewohner von Billwerder sind erwerbslos gemeldet (Stand zu Beginn 2019), die Hamburger Arbeitslosenquote lag zu diesem Zeitpunkt bei 4,8 Prozent.

So sieht der Wohnungsmarkt im gesamten Bezirk aus:

Im Bezirk Bergedorf, in dem Billwerder liegt, haben sich die Mieten im Vergleich zur Vorjahreswoche um 6,6 Prozent erhöht. Unabhängig von der Wohnungsgröße müssen Mieter aktuell 12,57 Euro pro Quadratmeter zahlen.

Die Preise für Eigentumswohnungen im Bezirk Bergedorf sind um -4,8 Prozent zur Vorjahreswoche nach unten gegangen. Im Durchschnitt werden aktuell 5.258 Euro pro Quadratmeter für Eigentumswohnungen verlangt.

ddna