Hamburg-Bergstedt. Wenn Experten Recht haben müssten Immobilienpreise und Mieten seit der Corona-Krise nach unten gehen. Ob das zutrifft?

In Bergstedt sind die Mieten der aktuell angebotenen 4 Wohnungen im Vergleich zu den Angeboten der Vorjahreswoche im Durchschnitt um -13,4 Prozent preiswerter geworden. Dies ergibt eine Auswertung für mehr als 90% der Angebotsmieten und Angebotspreise in dieser Woche.

Unabhängig von der Wohnungsgröße müssen in Bergstedt mit Stand von heute 11,10 Euro pro Quadratmeter gezahlt werden.

Für den Stadtteil Bergstedt sehen die Mietpreisveränderungen im Detail wie folgt aus:

• Wohnungen zwischen 40-60 Quadratmeter: durchschnittlicher Angebotspreis diese Woche 9,84 Euro pro Quadratmeter, in der Vorjahreswoche keine Angebote
• Wohnungen zwischen 60-90 Quadratmeter: durchschnittlich 11,24 Euro/Quadratmeter, Vorjahreswoche 12,87 Euro (-12,7 %)
• Wohnungen zwischen 90-120 Quadratmeter: durchschnittlich 12,06 Euro/Quadratmeter, Vorjahreswoche 12,70 Euro (-5 %)

Stadtteil-Porträt

Bergstedt gehört mit 10.692 Einwohnern zu den durchschnittlich großen Stadtteilen (Platz 61).

Wie setzt sich die Bevölkerung in Bergstedt zusammen? Es gibt mit 39,1 Prozent besonders wenige Einpersonenhaushalte (ganz Hamburg: 54,5 Prozent) und mehr Haushalte mit Kindern als im Hamburger Durchschnitt, nämlich 25,7 Prozent (ganz Hamburg: 17,8 Prozent).

Auf dem Arbeitsmarkt sieht es minimal schlechter aus als für den Rest der Hansestadt: 172 Bewohner von Bergstedt sind erwerbslos gemeldet (Stand zu Beginn 2019), die Hamburger Arbeitslosenquote lag zu diesem Zeitpunkt bei 4,8 Prozent.

So sieht der Wohnungsmarkt im gesamten Bezirk aus:

Im Bezirk Wandsbek, in dem Bergstedt liegt, haben sich die Mieten im Vergleich zur Vorjahreswoche um 2,9 Prozent erhöht. Unabhängig von der Wohnungsgröße müssen Mieter aktuell 12,64 Euro pro Quadratmeter zahlen.

Die Kaufpreise für Wohnungen im Bezirk Wandsbek sind um 11,4 Prozent zur Vorjahreswoche gestiegen. Käufer müssen aktuell 5.660 Euro pro Quadratmeter zahlen.

ddna