Hamburg-Neugraben-Fischbek. Mit Ausbruch der Pandemie wird der Immobilien- und Mietmarkt noch genauer beobachtet als zuvor. So sieht die Entwicklung aus.

In Neugraben-Fischbek sind die Mieten der aktuell angebotenen 44 Wohnungen im Vergleich zu den Angeboten der Vorjahreswoche im Durchschnitt um 5,7 Prozent angestiegen. Dies ergibt eine Auswertung für mehr als 90% der Angebotsmieten und Angebotspreise in dieser Woche.

Unabhängig von der Wohnungsgröße müssen in Neugraben-Fischbek mit Stand von heute 10,78 Euro pro Quadratmeter gezahlt werden.

Für den Stadtteil Neugraben-Fischbek sehen die Mietpreisveränderungen im Detail wie folgt aus:

• Wohnungen bis 40 Quadratmeter: durchschnittlicher Angebotspreis diese Woche 13,57 Euro pro Quadratmeter, in der Vorjahreswoche 11,40 Euro (+19 %)
• Wohnungen zwischen 40-60 Quadratmeter: durchschnittlich 11,34 Euro/Quadratmeter, Vorjahreswoche 11,35 Euro (-0,1 %)
• Wohnungen zwischen 60-90 Quadratmeter: durchschnittlich 10,33 Euro/Quadratmeter, Vorjahreswoche 9,37 Euro (+10,3 %)
• Wohnungen zwischen 90-120 Quadratmeter: durchschnittlich 10,32 Euro/Quadratmeter, Vorjahreswoche 10,93 Euro (-5,5 %)
• Wohnungen größer als 120 Quadratmeter: durchschnittlich 8,33 Euro/Quadratmeter, Vorjahreswoche keine Angebote

Preise für Eigentumswohnungen in Neugraben-Fischbek steigen weiter an

Mit 5.524 Euro pro Quadratmeter muss rechnen, wer zur Zeit nach einer Eigentumswohnung in Neugraben-Fischbek sucht. Dies sind 16,1 Prozent mehr als noch vor einem Jahr.

Für neugebaute Eigentumswohnungen werden in dieser Woche durchschnittlich 5.483 Euro pro Quadratmeter verlangt. Der Quadratmeterpreis für eine Altbauwohnung beträgt aktuell 6.092 Euro.

Akuelle Hausangebote sind preiswerter

In Neugraben-Fischbek gibt es zur Zeit nur vier Häuser zu kaufen. Deswegen sind Vergleichszahlen mit Vorsicht zu genießen.

Vergleicht man diese Woche mit der vor einem Jahr, kommt man auf einen Preisunterschied von -0,2 Prozent: Durchschnittlich 3.849 Euro pro Quadratmeter werden für die Häuser in Neugraben-Fischbek verlangt, die in dieser Woche im Angebot sind. Aber auch bei Häusern gibt es Unterschiede je nach Zustand und Alter:

• Bestandshäuser im Durchschnitt: 4.280 Euro pro Quadratmeter (+18,3 %)
• Sanierte Häuser im Durchschnitt: 2.556 Euro pro Quadratmeter (im Vorjahr keine Angebote)

Welche Veränderungen gibt es auf dem Markt für Miet- und Eigentumswohnungen?

So hat sich das Angebot an Miet- und Eigentumswohnungen innerhalb der vergangenen 12 Monate in Neugraben-Fischbek entwickelt:

• Angebot an Mietwohnungen in dieser Woche und im Vorjahr: 44 zu 38 (+15,8 %)
• Angebot an Eigentumswohnungen in dieser Woche und im Vorjahr: 15 zu 14 (+7,1 %)

Stadtteil-Porträt

Neugraben-Fischbek gehört mit 30.690 Einwohnern zu den größeren Stadtteilen (Platz 20).

Wie setzt sich die Bevölkerung in Neugraben-Fischbek zusammen? Es gibt mit 39,6 Prozent besonders wenige Einpersonenhaushalte (ganz Hamburg: 54,5 Prozent) und mehr Haushalte mit Kindern als im Hamburger Durchschnitt, nämlich 24,1 Prozent (ganz Hamburg: 17,8 Prozent).

Auf dem Arbeitsmarkt sieht es minimal besser aus als für den Rest der Hansestadt: 1276 Bewohner von Neugraben-Fischbek sind erwerbslos gemeldet (Stand zu Beginn 2019), die Hamburger Arbeitslosenquote lag zu diesem Zeitpunkt bei 4,8 Prozent.

So sieht der Wohnungsmarkt im gesamten Bezirk aus:

Im Bezirk Harburg, in dem Neugraben-Fischbek liegt, haben sich die Mieten im Vergleich zur Vorjahreswoche mit einem Preisunterschied von -1,6 Prozent kaum verändert. Unabhängig von der Wohnungsgröße müssen Mieter aktuell 11,19 Euro pro Quadratmeter zahlen.

Die Preise für Eigentumswohnungen im Bezirk Harburg sind um 18,6 Prozent zur Vorjahreswoche nach oben gegangen. Im Durchschnitt werden aktuell 5.207 Euro pro Quadratmeter für Eigentumswohnungen verlangt.

ddna