Hamburg-Heimfeld. Mit Ausbruch der Pandemie wird der Immobilien- und Mietmarkt noch genauer beobachtet als zuvor. So sieht die Entwicklung aus.

In Heimfeld steigen die Preise für Eigentumswohnungen weiter. Dies ergibt eine Auswertung für mehr als 90% der Angebotsmieten und Angebotspreise in dieser Woche. Im Vergleich zur Vorjahreswoche sind die Preise im Durchschnitt um 22,5 Prozent angestiegen.

Unabhängig von der Wohnungsgröße müssen in Heimfeld mit Stand von heute 4.088 Euro pro Quadratmeter gezahlt werden.

Mieten in Heimfeld steigen weiter

Für den Stadtteil Heimfeld sehen die Mietpreisveränderungen im Detail wie folgt aus:

• Wohnungen unter 40 Quadratmeter: durchschnittlicher Angebotspreis diese Woche 17,43 Euro pro Quadratmeter, in der Vorjahreswoche 11,44 Euro (+52,4 %)
• Wohnungen zwischen 40-60 Quadratmeter: durchschnittlich 10,07 Euro/Quadratmeter, Vorjahreswoche 9,52 Euro (+5,7 %)
• Wohnungen zwischen 60-90 Quadratmeter: durchschnittlich 9,45 Euro/Quadratmeter, Vorjahreswoche 9,58 Euro (-1,3 %)
• Wohnungen zwischen 90-120 Quadratmeter: durchschnittlich 11,02 Euro/Quadratmeter, Vorjahreswoche 11,19 Euro (-1,5 %)
• Wohnungen ab 120 Quadratmeter: durchschnittlich 11,89 Euro/Quadratmeter, Vorjahreswoche 12,60 Euro (-5,6 %)

Aktuell: Kaufpreise für Häuser niedriger

In Heimfeld gibt es zur Zeit nur zwei Häuser zu kaufen. Deswegen sind Vergleichszahlen mit Vorsicht zu genießen.

Vergleicht man diese Woche mit der vor einem Jahr, kommt man auf einen Preisunterschied von -8,7 Prozent: Durchschnittlich 3.745 Euro pro Quadratmeter werden für die Häuser in Heimfeld verlangt, die in dieser Woche im Angebot sind. Aber auch bei Häusern gibt es Unterschiede je nach Zustand und Alter:

• Bestandshäuser (zurzeit nur 1 im Angebot): 1.901 Euro pro Quadratmeter
• Sanierte Häuser (zurzeit nur 1 im Angebot): 5.590 Euro pro Quadratmeter

Stadtteil-Porträt

Mit 22.106 Einwohnern gehört Heimfeld zu den durchschnittlich großen Stadtteilen (Platz 37). Wie setzt sich die Bevölkerung in Heimfeld zusammen? Prozentual gesehen gibt es gibt mit 55,7 Prozent etwa genau so viele Einpersonenhaushalte wie in ganz Hamburg und etwa gleich viele Haushalte mit Kindern (18,6 Prozent) verglichen mit dem Hamburger Durchschnitt. Auf dem Arbeitsmarkt sieht es in diesem Stadtteil genauso aus wie in der gesamten Hansestadt: 4,8 Prozent der Erwerbsfähigen sind erwerbslos gemeldet (Stand zu Beginn 2019).

So sieht der Wohnungsmarkt im gesamten Bezirk aus:

Im Bezirk Harburg, in dem Heimfeld liegt, haben sich die Mieten im Vergleich zur Vorjahreswoche mit einem Preisunterschied von 0,6 Prozent kaum verändert. Unabhängig von der Wohnungsgröße müssen Mieter aktuell 11,21 Euro pro Quadratmeter zahlen.

Die Kaufpreise für Wohnungen im Bezirk Harburg sind um 16,5 Prozent zur Vorjahreswoche gestiegen. Käufer müssen aktuell 5.137 Euro pro Quadratmeter zahlen.

ddna