Hamburg-Rahlstedt. Mit Ausbruch der Pandemie wird der Immobilien- und Mietmarkt noch genauer beobachtet als zuvor. So sieht die Entwicklung aus.

In Rahlstedt sind die Mieten der aktuell angebotenen 197 Wohnungen im Vergleich zu den Angeboten der Vorjahreswoche im Durchschnitt um 9,9 Prozent gestiegen. Dies ergibt eine Auswertung für mehr als 90% der Angebotsmieten und Angebotspreise in dieser Woche.

Unabhängig von der Wohnungsgröße müssen in Rahlstedt mit Stand von heute 12,53 Euro pro Quadratmeter gezahlt werden.

Für den Stadtteil Rahlstedt sehen die Mietpreisveränderungen im Detail wie folgt aus:

• Wohnungen bis 40 Quadratmeter: durchschnittlicher Angebotspreis diese Woche 18,38 Euro pro Quadratmeter, in der Vorjahreswoche 15,41 Euro (+19,3 %)
• Wohnungen zwischen 40-60 Quadratmeter: durchschnittlich 12,04 Euro/Quadratmeter, Vorjahreswoche 11,15 Euro (+8 %)
• Wohnungen zwischen 60-90 Quadratmeter: durchschnittlich 11,63 Euro/Quadratmeter, Vorjahreswoche 11,08 Euro (+4,9 %)
• Wohnungen zwischen 90-120 Quadratmeter: durchschnittlich 12,90 Euro/Quadratmeter, Vorjahreswoche 11,29 Euro (+14,2 %)
• Wohnungen größer als 120 Quadratmeter: durchschnittlich 13,74 Euro/Quadratmeter, Vorjahreswoche 11,84 Euro (+16 %)

Weiterhin steigende Preise für Eigentumswohnungen in Rahlstedt

Mit 5.074 Euro pro Quadratmeter muss rechnen, wer zur Zeit nach einer Eigentumswohnung in Rahlstedt sucht. Dies sind 11,7 Prozent mehr als noch vor einem Jahr.

Neugebaute Eigentumswohnungen kosten aktuell 5.811 Euro pro Quadratmeter. Eine Altbauwohnung erhält man hier für einen Quadratmeterpreis von derzeit 4.582 Euro.

Preise für Häuser steigen weiter

Vergleicht man diese Woche mit der vor einem Jahr, kommt man auf einen Preisunterschied von +27 Prozent: Durchschnittlich 5.835 Euro pro Quadratmeter werden für die Häuser in Rahlstedt verlangt, die in dieser Woche im Angebot sind. Aber auch bei Häusern gibt es Unterschiede je nach Zustand und Alter:

• Bestandshäuser im Durchschnitt: 5.836 Euro pro Quadratmeter (+34,1 %)
• Neu gebaute Häuser im Durchschnitt: 5.841 Euro pro Quadratmeter (+9,3 %)
• Sanierte Häuser im Durchschnitt: 5.832 Euro pro Quadratmeter (+9,6 %)

Welche Veränderungen gibt es auf dem Markt für Miet- und Eigentumswohnungen?

So hat sich das Angebot an Miet- und Eigentumswohnungen innerhalb der vergangenen 12 Monate in Rahlstedt entwickelt:

• Angebot an Mietwohnungen in dieser Woche und im Vorjahr: 197 zu 243 (-18,9 %)
• Angebot an Eigentumswohnungen in dieser Woche und im Vorjahr: 72 zu 72 (keine Änderung)

Stadtteil-Porträt

Rahlstedt gehört mit 91.000 Einwohnern zu den größten Stadtteilen (Platz 1). Wie setzt sich die Bevölkerung in Rahlstedt zusammen? Es gibt mit 46,4 Prozent besonders wenige Einpersonenhaushalte (ganz Hamburg: 54,5 Prozent) und mehr Haushalte mit Kindern als im Hamburger Durchschnitt, nämlich 20,4 Prozent (ganz Hamburg: 17,8 Prozent). In diesem Stadtteil ist die Situation auf dem Arbeitsmarkt fast identisch mit dem Hamburger Durchschnitt: als erwerbslos sind 4,8 Prozent der erwerbsfähigen Bewohner gemeldet (Januar 2019).

So sieht der Wohnungsmarkt im gesamten Bezirk aus:

Im Bezirk Wandsbek, zu dem Rahlstedt gehört, sind die Mieten, verglichen mit der Vorjahreswoche, um 2,8 Euro pro Quadratmeter angestiegen. Für die 2159 aktuell angebotenen Wohnungen werden durchschnittlich 12,73 Euro pro Quadratmeter verlangt.

Die Preise für Eigentumswohnungen im Bezirk Wandsbek sind um 13,4 Prozent zur Vorjahreswoche nach oben gegangen. Im Durchschnitt werden aktuell 5.623 Euro pro Quadratmeter für Eigentumswohnungen verlangt.

ddna