Hamburg-Curslack. Wenn Experten Recht haben müssten Immobilienpreise und Mieten seit der Corona-Krise nach unten gehen. Ob das zutrifft?

In Curslack sind die Mieten der aktuell angebotenen 12 Wohnungen im Vergleich zu den Angeboten der Vorjahreswoche im Durchschnitt um 16,2 Prozent gestiegen. Dies ergibt eine Auswertung für mehr als 90% der Angebotsmieten und Angebotspreise in dieser Woche.

Hamburg: Preisentwicklung von Mietimmobilien in Curslack
Hamburg: Preisentwicklung von Mietimmobilien in Curslack

Unabhängig von der Wohnungsgröße müssen in Curslack mit Stand von heute 11,18 Euro pro Quadratmeter gezahlt werden.

Für den Stadtteil Curslack sehen die Mietpreisveränderungen im Detail wie folgt aus:

  • Wohnungen zwischen 40-60 Quadratmeter: durchschnittlicher Angebotspreis diese Woche 10,37 Euro pro Quadratmeter, in der Vorjahreswoche keine Angebote
  • Wohnungen zwischen 60-90 Quadratmeter: durchschnittlich 11,75 Euro/Quadratmeter, Vorjahreswoche 9,62 Euro (+22,2 %)

Stadtteil-Porträt

Mit 4.029 Einwohnern gehört Curslack zu den kleinsten Stadtteilen (Platz 82). Wie setzt sich die Bevölkerung in Curslack zusammen? Es gibt mit 35,6 Prozent besonders wenige Einpersonenhaushalte (ganz Hamburg: 54,5 Prozent) und mehr Haushalte mit Kindern als im Hamburger Durchschnitt, nämlich 24,6 Prozent (ganz Hamburg: 17,8 Prozent). Auf dem Arbeitsmarkt sieht es in diesem Stadtteil genauso aus wie in der gesamten Hansestadt: 4,8 Prozent der Erwerbsfähigen sind erwerbslos gemeldet (Stand zu Beginn 2019).

So sieht der Wohnungsmarkt im gesamten Bezirk aus:

Im Bezirk Bergedorf, zu dem Curslack gehört, sind die Mieten, verglichen mit der Vorjahreswoche, um 9 Euro pro Quadratmeter angestiegen. Für die 558 aktuell angebotenen Wohnungen werden durchschnittlich 12,20 Euro pro Quadratmeter verlangt.

Die Kaufpreise für Wohnungen im Bezirk Bergedorf sind um 27,2 Prozent zur Vorjahreswoche gestiegen. Käufer müssen aktuell 5.398 Euro pro Quadratmeter zahlen.