Hamburg-Rönneburg. Sinkende Mieten und preiswertere Immobilien - dies wurde mit Start der Corona-Krise vorhergesagt. Ob das richtig ist?

In Rönneburg sind die Mieten der aktuell angebotenen 6 Wohnungen im Vergleich zu den Angeboten der Vorjahreswoche im Durchschnitt um 9,5 Prozent gestiegen. Dies ergibt eine Auswertung für mehr als 90% der Angebotsmieten und Angebotspreise in dieser Woche.

Unabhängig von der Wohnungsgröße müssen in Rönneburg mit Stand von heute 11,24 Euro pro Quadratmeter gezahlt werden.

Für den Stadtteil Rönneburg sehen die Mietpreisveränderungen im Detail wie folgt aus:

• Wohnungen zwischen 40-60 Quadratmeter: durchschnittlicher Angebotspreis diese Woche 10,72 Euro pro Quadratmeter, in der Vorjahreswoche keine Angebote
• Wohnungen zwischen 60-90 Quadratmeter: durchschnittlich 12,30 Euro/Quadratmeter, Vorjahreswoche 8,42 Euro (+46,1 %)

Stadtteil-Porträt

Mit 3.430 Einwohnern gehört Rönneburg zu den kleinsten Stadtteilen (Platz 85). Wie setzt sich die Bevölkerung in Rönneburg zusammen? Es gibt mit 39,5 Prozent besonders wenige Einpersonenhaushalte (ganz Hamburg: 54,5 Prozent) und mehr Haushalte mit Kindern als im Hamburger Durchschnitt, nämlich 22,8 Prozent (ganz Hamburg: 17,8 Prozent). In diesem Stadtteil ist die Situation auf dem Arbeitsmarkt fast identisch mit dem Hamburger Durchschnitt: als erwerbslos sind 4,8 Prozent der erwerbsfähigen Bewohner gemeldet (Januar 2019).

So sieht der Wohnungsmarkt im gesamten Bezirk aus:

Im Bezirk Harburg, zu dem Rönneburg gehört, haben sich die Mieten im Vergleich zur Vorjahreswoche mit einem Preisunterschied von 1,7 Prozent kaum verändert. Für die 887 aktuell angebotenen Wohnungen werden durchschnittlich 11,24 Euro pro Quadratmeter verlangt.

Die Kaufpreise für Wohnungen im Bezirk Harburg sind um 13,6 Prozent zur Vorjahreswoche gestiegen. Käufer müssen aktuell 5.057 Euro pro Quadratmeter zahlen.

ddna