Berlin (dpa/tmn). Tagsüber teils schon recht warm, nachts noch ganz schön frisch: nicht untypisch für die Übergangszeit. Doch wie heizt und lüftet man dann am besten, wenn man Energie sparen möchte?

Das letzte Drittel der aktuellen Heizperiode ist angebrochen. Wer ein paar Dinge beachtet, kann auch bei wechselhaftem Frühlingswetter noch Energiekosten einsparen. Der Deutsche Verband Flüssiggas (DVFG) hat dafür drei Tipps:

1. Konstant heizen auf niedriger Stufe

„Es ist ratsam sich aktuell beim Heizen nicht zu stark nach den schwankenden Außentemperaturen zu richten“, empfiehlt Markus Lau, Technikexperte beim DVFG.

Am besten lässt man selbst bei lauen Nachmittagstemperaturen die Heizung auf niedriger Stufe eingestellt - insbesondere in schlecht gedämmten Bestandsgebäuden. Zu häufiges Hoch- und Runterdrehen der Heizkörper-Thermostate könne hingegen unnötig Energie verbrauchen.

2. Länger lüften

Fenster auf, lüften: Das empfiehlt der DVFG im Frühling drei- bis viermal pro Tag für jeweils zehn bis 15 Minuten – statt wie im Winter dreimal pro Tag für fünf Minuten. Der Grund: Warme Frühlingsluft enthält mehr Feuchtigkeit und nimmt zusätzliche Feuchtigkeit aus Bad und Küche weniger schnell auf. Effizientes Lüften benötige daher mehr Zeit, so der Verband.

Am besten lüftet man außerdem das letzte Mal nachmittags. „Dann sind die Außentemperaturen noch vergleichsweise hoch und es geht weniger Raumwärme verloren“, erklärt Markus Lau. Während des Lüftens sollten die Heizungsventile demnach geschlossen sein.

3. Heizkörper entlüften und abstauben

Gluckern die Heizkörper und erwärmen sich trotz aufgedrehter Thermostate nicht richtig, könnte Luft im System sein. Dann kann es sich lohnen, die Heizkörper auch im letzten Drittel der Heizperiode nochmals zu entlüften. Denn: „Mit zu viel Luft im System arbeiten die Heizkörper ineffizient und verbrauchen zu viel Heizenergie, um die gewünschte Temperatur zu erreichen“, so Lau.

Außerdem sinnvoll: Den Frühjahrsputz nutzen, um verschmutzte oder eingestaubte Heizkörper zu reinigen. Denn: „Staub und Schmutz bremsen die Wärmeweitergabe“, erklärt Lau. „Heizkörper mit sauberen Außenflächen und innenliegenden Zwischenräumen arbeiten wieder effizienter – und kostensparender.“