Die Vereinigte Hamburger Wohnungsbaugenossenschaft, kurz vhw, gibt es seit 1981. Sie verfügt bei rund 15.000 Mitgliedern über 7000 Wohnungen aus allen Bau- und Stilepochen, wobei die Bestände aus der Wiederaufbauzeit nach dem Zweiten Weltkrieg einen prominenten Platz einnehmen. „Wir sind in allen Hamburger Bezirken breitaufgestellt“, sagt vhw-Bereichsleiter Dirk Ackermann. „In den vergangenen Jahren haben wir uns mit der Instandsetzung und Modernisierung unseres Wohnungsbestandes befasst.“

Die beiden aktuellen, frei finanzierten Bauprojekte der vhw liegen im Bezirk Harburg. Im Stadtteil Heimfeld entstanden 83 Wohnungen, davon einige seniorengerecht und barrierefrei. In direkter Nachbarschaft, im Stadtteil Eißendorf, werden 27 Wohnungen gebaut. Ein weiteres Bauvorhaben ist für 2015 in Hamm geplant. Hier sollen im Bauprojekt „Elisa II“ 102 öffentlich geförderte Zwei- bis Vierzimmerwohnungen entstehen.

Die vhw gehört zu jenen Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften, die sich mit einem gesonderten Geschäftsbereich ausschließlich um das Wohl ihrer älteren Mitglieder kümmert. „Wir bieten häusliche Pflege bis hin zu stationären Pflegedienstleistungen an und verfügen über Servicewohnanlagen unterschiedlicher Kategorien“, sagt der für „Wohnen im Alter“ verantwortliche Bereichsleiter Dirk Ackermann. Seit 1994 gebe es einen eigenen ambulanten Dienst, rund 750 Mitarbeiter seien im Geschäftsbereich „Wohnen im Alter“, beschäftigt. „Dieser bildet auch aus. Die Entgelte, die wir nehmen, sind mit der Freien und Hansestadt Hamburgs verhandelt worden“, sagt Ackermann.

Für die Förderung von Nachbarschaften hat die vhw mit „Wir-eG“ eine Plattform geschaffen, mit der Projekte finanziert werden können.

Tel. 2515120, www.vhw-hamburg.de