Die Hamburg-Rahlstedter Baugenossenschaft (Harabau) von 1947 hat 2257 Wohnungen

„Bei Gründung der Baugenossenschaft war Rahlstedt noch sehr dörflich“, sagt Vorstandsmitglied Hans-Jürgen Teudt. Das erste Wohnhaus der Genossenschaft hatte 120 Ein- bis Zweizimmerwohnungen. „Man brauchte viele kleine, bezahlbare Wohnungen“, sagt Hans-Jürgen Teudt. Inzwischen zählen 2257 Wohnungen in mehreren Hamburger Bezirken zum Bestand, drei Viertel davon befinden sich jedoch in Rahlstedt. Hier liegt auch der jüngste, frei finanzierte Neubau, den die Harabau gemeinsam mit der Wohnungsgenossenschaft von 1904 in der Straße Am Sooren errichtet hat.

Weitere Bauvorhaben sind derzeit nicht geplant, da die Genossenschaft über kein Baugrundstück verfügt. „Wir sind aber auf der Suche“, sagt Teudt. Der Bau weiterer Häuser in bestehenden Wohnanlagen ist momentan kein Thema. Teudt kann sich vorstellen, mit Baugemeinschaften zu kooperieren. Derzeit gibt es zu einer Kontakt.

Das Gros der Harabau-Häuser wurde in den 1950er- und 60er-Jahren gebaut. Deren Modernisierung und energetische Sanierung standen in den vergangenen Jahren an. „Mit diesen Wohnungen stehen wir am Markt recht gut da“, sagt Teudt. Insbesondere Mitgliedern mit Kindern wolle man günstigen Wohnraum anbieten. Die Harabau unterhält zudem noch zwei Nachbarschaftstreffs und organisiert über einen Verein Veranstaltungen und Ausflüge. Außerdem können die etwa 3000 Mitglieder zwei Gästewohnungen für Besuch von außerhalb nutzen.

Tel. 6736090, info@harabau.de