Der Wohnkomfort soll nicht durch Gerüche, Geräusche oder Geschirrberge beeinträchtigt werden

Wer eine offene Küche plant, sollte bedenken, dass benutztes Geschirr und Küchengeräte hier optisch stärker stören als in einer Küche, deren Tür man einfach schließen kann. Umso wichtiger sind gute Detaillösungen, die allerdings schon während der Planungsphase bedacht werden müssen.

Einige Hersteller bieten Auszüge mit integrierter Steckdose an. Die elektrischen Küchenhelfer können bei geschlossenem Auszug eingestöpselt bleiben. Simpel, aber effektiv: Je breiter der Auszug, desto mehr Stauraum bietet sich. Wer Eckschränke nicht mit dem klassischen Drehkarussell ausstatten möchte, kann Auszüge über Eck wählen - der Platz unterhalb und seitlich des Spülbeckens lässt sich dann optimal für Spülmittel und Schwamm nutzen ( www.blum.com ).

Die Spüle selbst ist ebenfalls zum Designobjekt geworden. Edelstahlspülen können flächenbündig in die Arbeitsplatte gesetzt werden und verschwinden damit optisch in der Fläche. Soll mit der Spüle ein Farbakzent gesetzt werden, gibt es mittlerweile auch Becken in Knallfarben, die für Abwechslung in der Küche sorgen ( www.schock.de ).

Die Armaturen können bei der Innovationsfreude der Küchenmöbelhersteller locker mithalten. Ohne den Hebel zu berühren, lässt sich bei dem Modell "Kludi E-Go" der Wasserlauf elektronisch steuern. Die Hände werden in die Nähe des Sensors gehalten, das Wasser beginnt zu laufen - und stoppt wieder, sobald man die Hände entfernt ( www.kludi.com ).

Komplett unsichtbar sind Abzugssysteme, die neben der Kochstelle in die Arbeitsplatte integriert werden und den Dampf direkt am Topf absaugen ( www.boragmbh.com ).

Die Auswahl des Geschirrspülers erfolgt meist nach praktischen Gesichtspunkten. In offenen Küchen sollte zudem auf die Geräuschentwicklung werden. Die leisesten Geschirrspüler liegen zwischen 37 und 39 Dezibel - das ist in etwa so laut wie der Lüfter eines Computers.

Natürlich sollte auch die Energieeffizienz der Geräte stimmen. Seit 2011 gibt es ein neues Energielabel für Kühl- und Gefriergeräte, Waschmaschinen und Geschirrspüler, seit Beginn dieses Jahres ist die Kennzeichnung verpflichtend. Die Effizienzklasse A zeichnet die sparsamsten Geräte aus.

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