Woran man denken sollte, zeigt eine Checkliste, die vom Dach bis zum Keller reicht

Eigentümer sollten die noch relativ milden Temperaturen nutzen, um ihre Immobilie jetzt winterfest zu machen. "Wer noch schnell vor Schnee und Dauerfrost kleinere Mängel ausbessern kann, senkt das Risiko ernsthafter Schäden und kostspieliger Reparaturen", sagt Kathrin Milich von der Bausparkasse Schwäbisch Hall. Zur Orientierung anbei folgende Checkliste:

Dachrinnen und Fallrohre gründlich von Herbstlaub und sonstigen Abfällen reinigen. Am besten, man lässt diese Arbeiten von einem Fachmann machen, der zugleich das Dach nach Schadstellen überprüft. Diese sollten dann unbedingt ausgebessert werden, da eindringende Feuchtigkeit zu teuren Folgeschäden führen kann. Dies trifft auch auf Risse im Mauerwerk zu. Diese sorgfältig verputzen, damit eindringende Feuchtigkeit und anschließender Frost nicht Schäden verursachen.

Im Haus sollte dann die Dichtigkeit von Türen und Fenstern überprüft werden. Falls notwendig, lassen sich Abdichtungsleisten erneuern und damit Wärmeverluste vermeiden. Lohnenswert ist auch die Wartung der Heizungsanlage durch einen Fachmann. Dies beinhaltet das Reinigen des Heizkessels und das Checken von Brenner, Heizwasser und Kondensatleitungen. Nicht dabei den Check von Leitungsventilen vergessen. Wo nötig, müssen Dichtungen ausgetauscht werden. Leitungen und Rohren in frostgefährdeten Räumen (z. B. Keller) müssen isoliert werden, denn für Schäden durch geplatzte Rohre kommt meist keine Versicherung auf. Haften muss der Eigentümer auch für Unfälle auf ungestreuten Wegen vor seinem Grundstück, deshalb sollten Sand und Streusalz bereits vorrätig sein.