IVD-Nord-Chef bekräftigt Ziel, in Hamburg bezahlbaren Wohnraum zu schaffen

Zufrieden mit der großen Resonanz auf den ersten Norddeutschen Immobilientag zeigte sich Axel Kloth, der als Vorsitzender des Immobilienverbandes IVD Nord in das Empire Riverside Hotel im Bavaria Quartier eingeladen hatte. Gefolgt waren dieser Einladung etwa 300 Mitglieder des Verbandes, darunter auch Makler, Hausverwalter und Experten aus dem Sachverständigen- und Finanzwesen aus Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig- Holstein.

Mit Bezug auf das Grußwort von Jutta Blankau, Senatorin der Behörde für Stadtentwicklung, zeigte sich Kloth zuversichtlich, dass die Wohnungswirtschaft noch mehr als bisher mit dem Senat an einem Strang zieht, um bezahlbaren Wohnraum in Hamburg zu schaffen. "Natürlich gibt es weiter unterschiedliche Interessenslagen", räumte Kloth ein. "Wir wollen mit Wohnungen Geld verdienen, der Hamburger Senat will preiswerten Wohnraum." Gleichzeitig freue es ihn aber, dass der Senat erkannt habe, dass zur Erreichung dieses Zieles nicht nur die städtischen Unternehmen Saga/GWG Ansprechpartner seien, "sondern auch die kleinen Eigentümerhaushalte, die zu 50 Prozent den Mietmarkt in der Hansestadt bestimmen." In diesem Zusammenhang sei das mit dem Senat beschlossene "Bündnis für das Wohnen in Hamburg" richtungsweisend. Es sieht u. a. vor, dass die Kosten für energetische Sanierungen sozialverträglich auf die Mieter umgelegt werden sollen. "Dafür müssen aber noch die Voraussetzungen geschaffen werden", sagte Kloth. Er schließt nicht aus, dass es angesichts der geplanten Fusion mit den IVD-Verbänden in Bremen und Niedersachsen 2012 zu einem 2. Norddeutschen Immobilientag kommen wird.