Meist regeln Bebauungspläne, wie hoch Häuser und wie deren Dachneigung sein dürfen

Wer ein Grundstück kaufen und bebauen möchte, der sollte sich nicht nur für Aussicht und Lage interessieren, sondern auch prüfen, was er auf dem Areal überhaupt bauen darf. Nicht jedes Traumgrundstück lässt sich nach Belieben nutzen, warnt der Verband Privater Bauherren (VPB). Meist regeln Bebauungspläne, wie hoch und groß Neubauten sein dürfen.

Die meisten Bebauungspläne schreiben Geschosshöhen und Grundflächen genau vor, viele überdies auch die Firstrichtung und Dachneigung, andere sogar die Ziegelfarben und Fassadenbaustoffe. Gemeinden, die es mit der Bauleitplanung genau nehmen, erlassen oft auch eine Gestaltungssatzung, in der die Gestaltung von Einfriedungen und Carports oder die Auswahl von Pflanzen im Vorgarten genau vorgeschrieben werden.

Nicht jeder mag sich diesem Diktat unterwerfen. Deshalb lohnt der Blick in den Bebauungsplan, den jeder beim zuständigen Bauamt einsehen kann. Gut beraten ist, wer dabei auch gleich prüft, welche Ausbau- und Erweiterungsmöglichkeiten sein zukünftiger Nachbar noch hat. Kann er sein zierliches Haus noch aufstocken und vergrößern? Unter Umständen ist dann die schöne Aussicht endgültig verloren.

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