Seit einigen Jahren haben nun Produkte aus Filz auch als dekorative Accessoires einen neuen Stellenwert in Wohnung und Büro erklommen.

Hier und da sieht man graue Filzvorhänge am zugigen Eingang in Kneipen. Und in riesigen Pantoffeln schreitet man in Museen über schönes altes Parkett. Seit einigen Jahren haben nun Produkte aus Filz auch als dekorative Accessoires einen neuen Stellenwert in Wohnung und Büro erklommen. Sei es als praktischer Wäschekorb von daff, wie abgebildet, oder auf dem gedeckten Tisch als runde oder eckige Sets - Filzobjekte machen eine gute Figur und setzen Farbakzente. Fachleute vermuten, dass die Filzherstellung seit mindestens 8000 vor Christus bekannt ist. Als Grundmaterial dient Schafwolle, am besten Merinowolle, denn je hochwertiger die Wolle, umso besser der Filz. Bei der Verarbeitung wird die Wolle zunächst mit Fett geschmeidiger gemacht und dann maschinell gemischt. Unter Dampf geschieht dann das eigentliche Verfilzen, wobei sich die Wollhaare verhaken. Nach einer gründlichen Reinigung werden die Filze dann in großen Edelstahlbottichen gefärbt. Mit dem Wassertest kann man feststellen, ob der Filz hochwertig ist: Richten sich die Härchen nach Betropfen mit Wasser auf, handelt es sich um günstige Wolle.

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