Unbedingt vorher einen Blick ins Grundbuch werfen und Experten zurate ziehen

Auch in diesem Jahr werden sich wieder Tausende deutsche Urlauber in eine Ferienimmobilie verlieben. Der Verband Privater Bauherren (VPB) rät aber zur Vorsicht: Wer sich am Ferienort für eine Immobilie begeistert, der sollte sie mindestens so kritisch prüfen wie seinen Hauptwohnsitz. Denn ein Ferienhaus ist Luxus, der schnell zum Klotz am Bein werden kann, so die Erfahrung der Experten.

Drei grundsätzliche Fragen müssen laut VPB immer geklärt werden: Kann sich die Familie die Immobilie finanziell leisten? Möchten sich alle Familienmitglieder auf Dauer an einen Urlaubsort binden? Und in welchem baulichen Zustand befindet sich die Immobilie? Gerade die letzte Frage sollten Interessenten nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn Ferienhäuser sparen zwar die Ausgaben fürs Hotel, müssen aber dafür ganzjährig finanziell unterhalten und bautechnisch instand gehalten werden. Dazu kommen möglicherweise geplante Anbauten, die vorgeschriebene energetische Sanierungen und Nachrüstpflichten nach sich ziehen. Alles Dinge, die der Eigentümer wissen, erfüllen und auch bezahlen muss. Bei der Beurteilung der Substanz wie auch bei der Überwachung eventuell nötiger Umbau- und Sanierungsarbeiten sollten Ferienhauskäufer deshalb vorab den unabhängigen Bausachverständigen einschalten. Er kennt die Situation vor Ort und kann die Substanz zuverlässig beurteilen. Außerdem raten Experten dazu, unbedingt einen Blick in das Grundbuch zu werfen, bevor Verträge unterschrieben werden. Weitere wichtige Informationen gibt auch die Deutsche Schutzvereinigung Auslandsimmobilien auf Ihrer Webseite www.dsa-ev.de