Ein Osterfeuer ist schön anzusehen, kann aber für Zuschauer, angrenzende Gebäude oder auch die Umwelt unerfreuliche Folgen haben. Umso sorgsamer sollte man bei der Platzwahl vorgehen, rät Andreas Hackbarth, Schadenverhütungsexperte der Grundeigentümer-Versicherung VVaG.

"Grundsätzlich sollten durch das Feuer Dritte nicht gefährdet werden", warnt der Versicherungsexperte. Finde das Osterfeuer auf einem Privatgrund statt, sei die Genehmigung des Eigentümers erforderlich. Außerdem sollte immer ein ausreichender Sicherheitsabstand zu Gebäuden, Garagen, Gartenhäusern, Carports, Bäumen oder Sträuchern eingehalten werden. "Damit das nachbarschaftliche Verhältnis nicht zu sehr strapaziert wird, ist es gut, wenn die Anwohner rechtzeitig über das Osterfeuer informiert werden." Darüber hinaus sollte man - auch aus Umweltgründen - eine starke Rauchentwicklung vermeiden, indem man feuchtes oder behandeltes Holz nicht verwendet. Ratsam sei es auch, Löschgeräte in der Nähe zu haben. "Ein Gartenschlauch mit Wasseranschluss reicht schon", sagt Hackbarth. Gerate das Feuer trotz aller Vorsicht außer Kontrolle, müsse die Feuerwehr alarmiert werden.