Die Umsätze auf dem deutschen Zinshausmarkt steigen deutlich. Dies zeigt eine Studie des Center for Real Estate Studies, die im Auftrag des Immobilienverbandes IVD erstellt wurde. Die Untersuchung berücksichtigt die Entwicklung der Zinshausmärkte in den 40 bevölkerungsreichsten deutschen Städten von 2007 bis 2010. "Häuser, die aus Anlagegründen gekauft und vermietet werden, gehören zu den Schwergewichten auf dem deutschen Immobilienmarkt", sagt Jürgen Michael Schick, Vize-Präsident des IVD.

"Ihr Anteil am gesamten Immobilienumsatz beträgt in den Metropolen bis zu 30 Prozent." Zurückzuführen sei der massive Aufschwung im Jahr 2010 auf mangelnde Anlagealternativen, meint Schick. "Private wie institutionelle Investoren suchten einen sicheren Hafen für ihr Geld. Da Miethäuser im Vergleich zu anderen Kapitalanlagen gute Rendite erzielen, haben sie an Attraktivität gewonnen." Der IVD erwartet für 2011 einen weiteren Anstieg der Nachfrage. Der mit Abstand größte Markt für Zinshäuser befindet sich in Berlin, gefolgt von München, Hamburg, Köln, Frankfurt und Düsseldorf. 70 Prozent aller Umsätze finden in den zehn größten deutschen Städten statt.