Es gibt Zuschüsse für die Energieberatung und zinsgünstige Kredite

Ein Fenstertausch kostet nicht die Welt - kann aber durchaus einige Tausend Euro an Investitionen erfordern. Gleichzeitig sind neue Fenster energieeffizient: Sie senken den CO2-Ausstoß, schützen das Klima und sparen zudem Geld. Gebäudemodernisierer sollten daher die diversen Fördertöpfe in Anspruch nehmen, um ihre finanzielle Belastung zu verringern. "Dafür stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Die Bandbreite der Fördervarianten reicht von Zuschüssen für eine Energieberatung über zinsgünstige Darlehen oder direkte Zuschüsse der KfW-Bank bis hin zu Programmen der Länder, Kommunen und der regionalen Energieversorger", sagt Ulrich Tschorn, Geschäftsführer des Verbandes Fenster + Fassade (VFF). Er rät, den Fenstertausch jetzt in Angriff zu nehmen. "Denn niemand weiß, wie lange die Fördertöpfe noch gut gefüllt sind", hebt Tschorn hervor.

So hat zum Beispiel die KfW-Förderbank zum 1. September 2010 wesentliche Elemente im Förderprogramm "Energieeffizient Sanieren" gestrichen. "Ich rate allen modernisierungswilligen Haus- und Wohnungsbesitzern, sich vor einem Neukauf von Fenstern und Türen im Fachhandel zu aktuellen Fördermöglichkeiten beraten zu lassen", so Tschorn. So erhalten Besitzer älterer Eigenheime, deren Bauantrag vor 1994 gestellt wurde, für die Kosten einer Energieberatung jetzt sogar bis Ende 2014 Zuschüsse vom Staat. Das lohnt sich: Ein Gutachten für Ein- und Zweifamilienhäuser kostet rund 700 Euro. Der Zuschuss beträgt bis zu 300 Euro.

Mehr Infos: www.foerderdatenbank.de und www.window.de