Häuser aus dem Bestand sind begehrt, kosten in Hamburg meist um die 300 000 Euro

Hamburg. Trotz Wirtschaftskrise und Schwankungen auf den europäischen Wohnungsmärkten zeigen sich deutsche Wohnimmobilien unerwartet wertstabil. "Während es diesbezüglich in etlichen europäischen Ländern turbulent zugegangen ist, verzeichnen wir hierzulande konstante Preise und historisch günstige Finanzierungsbedingungen", sagte Verbandsdirektor Hartwig Hamm bei Vorstellung der LBS-Analyse "Markt für Wohnimmobilien 2010". Vor allem bei gebrauchten freistehenden Einfamilienhäusern sei eine steigende Nachfrage zu beobachten. Sie stünden ganz oben auf der Beliebtheitsliste der im vergangenen Jahr von den LBS-Immobiliengesellschaften vermittelten Objekte. Hier zeigten sich erhebliche regionale Preisunterschiede, abhängig von dem jeweiligen Einkommens- und Wohlstandsniveau in Deutschland.

An der Spitze liegt in diesem Jahr erneut München mit 750 000 Euro, einem Plus von drei Prozent gegenüber dem Vorjahr. Hamburg präsentiert sich dagegen mit einem Durchnittswert von 300 000 Euro eher im Mittelfeld. Für Reihenhäuser wird ein Durchschnittswert von 230 000 Euro und für Eigentumswohnungen ein Quadratmeterpreis von 2200 Euro angegeben. Die LBS-Analyse mit weiteren Detailangaben zum bundesdeutschen Wohnimmobilienmarkt kann gegen eine Schutzgebühr von 1,50 Euro bei der LBS bestellt werden, www.lbs.de